Das „Baumhaus“ als Besuchermagnet.
Schon in der Stadt wird der Besucher mittels der kleinen Baumhäuser, dem Besucherzentrum näher gebracht. Mit der erlebnisorientierten Aufbereitung top aktueller Themen rund um Bergwiesen und deren Bewirtschaftung, Biodiversität, Klimawandel oder moderne Partizipationsformen werden für die Besucher hoch relevante Inhalte in den Vordergrund gestellt. Der Sammelbereich befindet sich als Landschaftsgarten im EG des Gebäudes, verschmelzend innen mit dem Außenraum, mit Wasseranlage, typischer Wiesenbepflanzung und einem Hinweis auf alle Gemeinden des Biosphärengebiets. Das Eintauchen im EG, welche Kultur und Natur gibt es in der Umgebung, Architektur als erlebbares Lernelement für den ersten Eintritt ins Gebäude. An der Wurzel beginnt der Besucher sich nach oben im Zentrum heranzutasten. Millionen von Jahren sollen in diesem Gebäude architektonisch und ausdrucksstark in wenigen Stunden vermittelt werden. Der Empfangs- und Orientierungspunkt für die Besucher des Zentrums, inklusive Schließfächer, Touristeninformation und Platz für (Schul-)gruppen, um sich zu sammeln befindet sich ebenfalls im EG. Das Auditorium immersive-audiovisuelle Projektionsfläche kann im 1. OG (auch separat) erreicht werden. Das dazu Schalten der Toilettenanlagen ist problemlos möglich. Temporäre Galerieausstellungen im Hauptausstellungsbereich mit Informationen können unterschiedlich stattfinden und wechseln.
Die zentrale, mediale Wand mit interaktiver Landschaft wird der zentrale Mittelpunkt des Besucherzentrums. Integriert in der Treppenlandschaft lernt man Schritt für Schritt die Umgebung kennen. Hier im Kern der Ausstellung sind ebenfalls kleine Baumhäuser implementiert, welche auch Aufklärungsarbeit im Gebäude leisten. Dieses Zusammenspiel der interaktiven Landschafts- und Skulpturenwand bildet eine dramaturgische Klammer für die verschiedenen Stockwerke des Besucherzentrums. Diese Zone der hängenden Ausstellung kann vom Empfangsbereich, sowie von jedem Stockwerk, das der Gast erkundet, genutzt werden, wobei unterschiedliche Aspekte des Lebens im Biosphärengebiet vorgestellt werden. Gäste können verschiedene, in Anlehnung an die Kuckucksuhr sich auf Knopfdruck öffnende Animationen auf unterschiedlichen Ebenen ansteuern, z. B. den Landwirt, der Rinder (oder Lamas) auf die Weide treibt, oder Heu mit Schlitten oder Trecker einbringt. Eine Horizontal-/Vertikal- und Zeitverknüpfung zwischen Kultur, Landschaft und Lebensraum beginnt im Mittelpunkt des Besuchszentrums. Spezifische Ausstellungszenen nutzen die Ausstellungsflächen im Gebäude. Das Café, die Terrasse & Pflanzenkundebereich befindet sich im OG, nach Durchlaufen des Besucherzentrums und Erklärungen der spektakulären schützenswerten Landschaft. Die Besucher Aussichtsplattform ist der Abschluss einer lehrreichen Durchschreitung des Gebäudes.